für Lehrpersonen der Mittelstufe und der Sekundarstufe I des Kantons Zürich als Nachfolgeformat des Grundlagenkurses Medien und Informatik (GMI).
Nachfolgeformat Grundlagenkurs Medien und Informatik
Das Zentrum Medienbildung und Informatik der Pädagogischen Hochschule Zürich führt seit 2017 Grundlagenkurse im Bereich Medien und Informatik (kurz GMI) durch. Im GMI erarbeiten sich Lehrpersonen die Grundlangen, um das Fach «Medien und Informatik» auf der Mittelstufe oder Sekundarstufe I zu unterrichten. Bis zum Sommer 2021 haben ca. 2700 Lehrpersonen den GMI absolviert. Eine vertiefte Auseinandersetzung zu spezifischen Themen ist aufgrund der zur Verfügung stehenden Zeit nur begrenzt möglich.
Daher knüpft das Nachfolgeformat mit dem Namen MIA Aufbaumodul an den Inhalten des GMI an. Dieses behandelt schwerpunktmässig verschiedene Themen aus Medien und Informatik unter Bezugnahme des Lehrplan 21. Einerseits findet eine fachliche Vertiefung mit einem Informatik- bzw. Medienbildungsthema statt, andererseits wird der Bogen zur Praxis gespannt, indem die Teilnehmenden ihr didaktisch-methodisches Wissen und Können erweitern. Diese Module, bestehen aus kollaborativen Arbeitsformen und Möglichkeiten für einen fachlichen Austausch innerhalb der Kursgruppe.
Zwei Module mit Start im September 2021
Die im Frühjahr 2021 durchgeführte Befragung von GMI-Absolvent:innen hat gezeigt, dass in Bezug auf Weiterbildung in erster Linie Unterrichtsideen für das Fach «Medien und Informatik» zum Beispiel visuelle Programmierung und die Integration von «Medien und Informatik» in andere Fächer zum Beispiel in Form von Projektarbeiten von Interesse sind. Das Nachfolgeformat nimmt diese Anliegen auf. Mit dem Volksschulamt wurden Themenblöcke konkretisiert und an der Pädagogischen Hochschule ausgearbeitet. Im September 2021 starten die ersten beiden MIA Aufbaumodule zu zwei spezifischen Themen der Informatik:
«Level-Up in Programmieren»
Fachwissen erweitern, Programmierunterricht weiterentwickeln
Start Präsenz: 15.9.2021, Start Fernlernphase: Anfang September
Termine und Anmeldung: https://tiny.phzh.ch/MIA-AM-Prog
Ansprechperson: Adrian Degonda adrian.degonda@phzh.ch
Das Erlernen von Programmierkompetenzen braucht bekanntlich Zeit und Übung. Mit jeder gelösten Aufgabe und jedem behobenen Fehler wird der Zusammenhang der verschiedenen Programmierkonzepte klarer und die Umsetzungsmöglichkeiten vielfältiger. In diesem Modul werden einerseits die persönliche Programmierkompetenz mit der blockbasierten Programmierlernumgebung «Scratch» weiterentwickelt und in einer zweiten Hälfte der Methodenkoffer erweitert.
«Computational Thinking (CT)»
CT-Denkfiguren als Methodensatz zur Problemlösung
Start Präsenz: 6.9.2021, Start Fernlernphase: Ende August
Termine und Anmeldung: https://tiny.phzh.ch/MIA-AM-CT
Ansprechperson: Bernadette Spieler bernadette.spieler@phzh.ch
Computational Thinking «Informatisches Denken» beschreibt verschiedene Techniken zur Lösung komplexer Probleme. Dazu zählen Dekomposition, Mustererkennung, Abstraktion und Algorithmik aber auch Kreativität. Diese Kompetenzen können fachübergreifend und -integrativ eingesetzt werden. In diesem Modul werden die Teilnehmenden selbst Projektarbeiten unter Einbezug von Computational Thinking konzipieren und durchführen.
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