Kadervernetzung in Wil 2019, Teil 1

Interessierte und motivierte ICT-Verantwortliche aus den Gemeinde des Kantons Zürich haben am Samstag, 16. März 2019 auf Einladung der Fachstelle Bildung und ICT  und dem Verein schmizh an der Kadervernetzung 2019 in Wil teilgenommen. Damit der Anlass und die Tagungsinhalte sichtbar werden, habe ich die Teilnehmenden gebeten, einen Gastbeitrag für diese Webseite der Fachstelle zu schreiben und den Anlass resp. das Beschriebene mit Bildern und Videos zu visualisieren. In einer losen Folge werde ich die Artikel in den kommenden Wochen in diesem Blog publizieren.
Für das Bildung und ICT-Team, René

Programmieren mit Oxocard

Text: „Spielend programmieren lernen“ genau so fühlte sich das Motto auch wirklich an, als wir in der zweiten Inputrunde das neue Schweizer Programmierlerncomputerli namens Oxocard das erste Mal in den Händen halten. Die 64 LED Lämpchen lassen sich dank Blockprogrammierung mit der Open Source-Sprache Blockly (Programmierumgebung von Google, ähnlich wie jene der weltbekannten orangen Katze von Scratch) auf dem iPad via Touchbefehle in die gewünschten Farben und Formen bringen. Die gute Übersicht der Programmierumgebung und die schön gestalteten, kostenlosen Arbeitsblätter überzeugen uns.

Hier wurde mit viel Leidenschaft entwickelt. Auch der sympathische Workshopleiter Thomas sorgt dafür, dass die Anwesenden begeistert sind. Denn bereits nach ein paar wenigen Handgriffen kann das Programm auf dem ,Display‘ angesehen werden. So macht Programmieren Spass!
Christina, Jussi & Marcel

Makerspace

Im Workshop «Makerspace» stellte Lukas Feitknecht von der Kantonsschule Glarus einerseits das ausserschulische Projekt First-Robotics und andererseits die Aktivitäten des Vereins «Zigerschlitzmakers» (https://zigerschlitzmakers.ch) vor. Gestartet in einer temporären Werkstatt im ehemaligen Öltank des Schulhauses führt der Verein mittlerweile verschiedenste Kurse für SchülerInnen und Interessierte durch. Roboter bauen, Quadrocopter-Race, Platinen ätzen, 3D-Druck und Vieles mehr lassen den Spieltrieb aufleben und die Zeit vergessen, während gleichzeitig eine ganze Palette an (Lehrplan21-)Kompetenzen intensiv gefördert wird.

Eine Stärke eines Makerspace liegt in der Vernetzung von verschiedenen Personen(gruppen). Jugendliche, Lehrlinge und Gymnasiasten, wie auch Lehrpersonen, Ingenieure und einfach Eltern und Kinder arbeiten und lernen zusammen. Einige Kinder der Kantonsschule Glarus konnten sogar an einem Roboter-Wettbewerb (First Robotics: https://www.firstinspires.org/robotics/frc) in den USA teilnehmen – ein unvergessliches Erlebnis.

Beeindruckt von den Erfolgen und Eindrücken starteten wir in eine Diskussion über Bedeutung und Sinn solcher Projekte und deren Platz im Schulhaus/Unterricht. Schnell wurde deutlich, dass es nicht ganz einfach ist, die entsprechenden Gefässe zu finden, ausser man opfert dafür seine Freizeit. Hier – so war man sich mehrheitlich einig – wären (politische) Entwicklungen wünschenswert, welche die Basis für die Eingliederung solcher Projekte in den Schulalltag ermöglichen.
Gian

Primarschüler im Freizeitkurs des Vereins Zigerschlitzmakers, Glarus. Foto von Mike Zweifel
Roboterinspektion bei First Robotic Competitions des Teams 6417 Fridolins aus Glarus. Foto von Vreni Hürlimann
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