Schindler flickt Aufzüge mit dem iPhone

Im NZZ-Artikel vom 14. Juni 2016 wird im Rahmen der Serie «Chancen der Digitalisierung» aufgezeigt, wie der Aufzug- und Fahrtreppenhersteller Schindler die Digitalisierung der Geschäftsprozesse in gut 5 Jahren konsequent geplant und umgesetzt hat. Die Firma gilt heute als Pionier bei der Umsetzung der Industrie 4.0.

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Ein Grund für eine erfolgreiche Umsetzung in kurzer Zeit war die enge Zusammenarbeit zwischen allen involvierten Bereichen, die Ausrüstung aller Servicemitarbeiter mit den notwendigen digitalen Werkzeugen, die Ausrüstung der Aufzüge und Rolltreppen mit Zustands-Messsensoren und der Aufbau einer zentralen Plattform. Zudem wurden in der dritten Umsetzungsphase die digitalen Kompetenzen und Aktivitäten in der Schindler Digital Business Tochtergesellschaft zusammengefasst, die zukünftig auch andere Firmen bei der Umsetzung unterstützen kann.

Auch wenn sich die Tätigkeiten von Schulen und Industriefirmen stark unterscheiden, könnten die oben aufgeführten, im Artikel näher ausgeführten Erfolgsfaktoren auch  bei der digitalen Transformation im Bereich des Lernens und Lehrens von Bedeutung sein. Was es dafür als erstes braucht ist der Wille der verantwortlichen Bildungs- und Schulgremien, das Lernen, Lehren und Arbeiten an Schulen durch Nutzung digitaler Werkzeuge und Medien neu zu gestalten sowie die dafür notwendigen finanziellen Mittel und Fachpersonen zur Verfügung zu stellen.

 

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