Gemäss der Vorabversion des Horizon Reports 2016 sehen Bildungsfachleute in den nächsten Jahren folgende Haupttrends im Bereich des Lernens und Lehrens an K12-Schulen (bei uns Volksschule und Sekundarstufe II)
In den nächsten 1 bis 2 Jahren:
- Etablieren des Programmierens hin zu einer Kernkompetenz
- Verschiebung der Rolle der Lernenden hin zu kreativ Tätigen (Blogbeitrag)
In den nächsten 3 bis 5 Jahren:
- Einsatz kooperativer Lernansätze
- Trend hin zu tiefgreifenderen Lernstrategien
In den nächsten 5 oder mehr Jahren:
- Neugestaltung der Lernräume
- Neudefinition der Arbeitsweise von Schulen
In der Vorabversion werden weiter damit verbundene Herausforderungen und technologische Entwicklungen beschrieben. Die ausführliche Version erscheint im Herbst 2016. Im K-12 Edition Wiki wird der Prozess dokumentiert, wie die Fachleute zu den relevanten Trends gekommen sind.
Die Haupttrends zeigen, dass die hauptsächliche Herausforderung in den nächsten Jahren nicht darin besteht, den bisherigen Unterricht digital «anzureichern», sondern unter Einbezug der neuen digitalen Möglichkeiten die Ausgestaltung des schulischen Lernens und Lehrens sowie damit verbunden der Lernräume und der Schulorganisation neu zu gestalten. Eine Schule im Kanton Zürich, die sich vor einigen Jahren auf diesen Weg gemacht hat, ist die kürzlich mit dem LISSA-Preis ausgezeichnete Sekundarschule Niederhasli.
